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Brandbekämpfungsübung an der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe Eine feurige Angelegenheit…
Kooperation Berufliches Gymnasium in Bad Oldesloe und University of Michigan
Digitale Reise über den großen Teich
„Let´s start talking!“ hieß es zwischen September und Dezember 2021 für 24 Schülerinnen des zwölften Jahrgangs im Profil Pädagogik und Psychologie (PG20) der Berulichen Schule in Bad Oldesloe. Sie hatten die wunderbare Gelegenheit sich mit Studierenden aus Ann Arbor, USA, auszutauschen. Die digitalen Begegnungen bilden den Startschuss einer zukünftigen Kooperation zwischen der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe und der University of Michigan.
Anna Krone, Englischlehrkraft und Klassenlehrerin der PG20, suchte im Vorfeld den Kontakt zu Deutschfakultäten in den Vereinigten Staaten und wurde in Ann Arbor fündig. Gemeinsam mit ihrer amerikanischen Kollegin, der Dozentin Dr. Karein Goertz, organisierte sie ein Sprachtandemprojekt. Dazu wurden die Schülerinnen und Studierenden einander zugeordnet, und in Online-Videokonferenzen über Skype oder ähnlichen Programmen fand ein sprachlicher sowie kultureller Austausch statt. Gesprochen wurde immer zur Hälfte auf Deutsch von den amerikanischen Studierenden aus Michigan und zur anderen Hälfte auf Englisch von den Schülerinnen der PG20.
Anna Krone und Dr. Karein Goertz waren auch inhaltliche Themen wichtig, um interkulturelle Kompetenzen zu fördern. Themen wie die Bildungssysteme der Länder, Vorurteile oder auch aktuelle Themen wie beispielsweise die Bewegung ‚Black Lives Matter‘ wurden diskutiert. Auf der anderen Seite stand der sprachliche Austausch im Vordergrund. „Im Englischunterricht wird unseren Klassen manchmal gar nicht deutlich, wie gut sie sich schon in der Fremdsprache verständigen können. Ein Austausch mit Muttersprachlern und Muttersprachlerinnen ist dafür genau das Richtige.“ betont Krone.
Dass das Projekt ein voller Erfolg war, zeigen nicht nur die anregenden Unterrichtsgespräche, sondern auch die Eindrücke der Schülerinnen aus der PG20. Bis auf kleine technische Schwierigkeiten wurde das Projekt in der Klasse sehr positiv bewertet. „Mir gefiel besonders, dass die amerikanischen Studierenden ausführlich auf alle Fragen geantwortet haben und so offen und interessiert waren.“ merkt Jette W.an. Und Lina W. schlussfolgert passend: „Meiner Meinung nach ist so ein Projekt etwas, was öfter in der Schule durchgeführt werden sollte, da man so wirklich in eine reale Situation kommt, wo man seine Englischkenntnisse anwenden kann und auch muss.“
Das Tandemprojekt bot somit nicht nur die Möglichkeit des Austausches, sondern brachte ganz persönlich auch Studierende aus den USA und unsere Schülerinnen zusammen. In der PG20 berichten einige Schülerinnen sogar davon den Kontakt noch über die Projektzeit hinaus halten zu wollen. Einige amerikanische Tandempartner/-innen planen demnächst ein Auslandssemester in Deutschland und damit einhergehend wurden bereits mögliche Pläne für ein Treffen und Stadtbesichtigungen geschmiedet.
Studienrätin Anna Krone
Klassenlehrerin PG20