Einweihung der Sportplatzanlage
Hurra, wir haben das Abitur Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums in Bad Oldesloe
Bewegungsfest des Beruflichen Gymnasiums und der Schule am Masurenweg
Sport macht schlau – und jede Menge Spaß!
(MaaN) Rund 84 Prozent der 11-17-Jährigen in Deutschland bewegen sich laut einer aktuellen WHO-Studie nicht ausreichend. Für die Freude an der Bewegung und an Sport wird jedoch viel früher der Grundstein gelegt. Die Grundschule am Masurenweg und das Berufliche Gymnasium in Bad Oldesloe kooperieren seit knapp 10 Jahren, um einerseits Erst- und Zweitklässler für Sport zu begeistern und andererseits die Eltern in einem selbst erstellten Flyer über den Einfluss von regelmäßiger Bewegung auf die kindliche Entwicklung zu informieren. So fand im Mai dieses Jahres das alljährliche Bewegungsfest an der Schule am Masurenweg (SaM) statt, bei dem die ersten Klassen der Grundschule die Gelegenheit hatten, an einem von den Abiturientinnen und Abiturienten der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe gestalteten Sportparcour teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse GG21, Berufliches Gymnasium – Profil Gesundheit, ernteten dabei die Früchte ihrer theoretischen Projektarbeit.
Das besondere Fest, unter dem diesjährigen Motto Dschungel, ist Höhepunkt des Drei-Fächer-Projektes in Gesundheit, Sport und Erziehungswissenschaften. Unter der Fragestellung „Macht Sport schlau?“ untersuchten die Schülerinnen und Schüler die Studienlage zum Thema Bewegung und deren Einfluss auf die Gesundheit, mit einem besonderen Fokus auf die kognitive Entwicklung. Die Projektpräsentation mündete in der Durchführung eines Bewegungsfestes nach den Regeln der Psychomotorik, welches die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten mit den Grundschulkindern der SaM feierten. Die Kinder konnten an zahlreichen bunt gestalteten Bewegungsstationen ihre Psychomotorik, ihren Mut und ihre geistige Flexibilität testen. Sie erprobten und schulten ihre motorischen Fähigkeiten wie Klettern, Balancieren und Springen. An den neun Stationen mussten sie beispielsweise über einen reißenden Fluss springen, per Seilschwung eine Schlangenschlucht überwinden oder durch einen Tunnel robben. „Die Station mit der bebenden Erde hat mir am besten gefallen. Das hat so doll gewackelt“, lacht die kleine Melixu. Ich hatte am meisten Spaß bei den Giraffen, weil ich da so hoch und weit springen konnte“, kommentiert Grundschüler Anton die Trampolinstation. Auch der angehende Abiturient Blend Selimi ist begeistert. „Die Interaktion mit den Erstklässlern ist wirklich klasse und die beste Rückmeldung auf unsere Arbeit im Projekt“, freut sich der 19-Jährige. Martha John, ebenfalls Schülerin der GG21, schwärmt: „Die Kinder sind so motiviert und neugierig.“
Die Arbeit an dem Projekt „Sport macht schlau“ brachte die wesentlichen Kernbereiche des Fachs Gesundheit ein weiters Mal in einen Zusammenhang und führte den Schülerinnen und Schülern die Verflechtung der einzelnen Fächer besonders anschaulich vor Augen. „Ich bin bei dem Projekt das erste Mal dabei, hatte jedoch im Kollegium schon viel Positives vorab gehört und bin jetzt absolut überzeugt“, lobt Markus Striening, Lehrkraft an der SaM, die eigenverantwortliche Organisation der Oberstufenklasse.
Das Bewegungsfest war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, dass Sport nicht nur schlau, sondern auch glücklich macht. Das Projekt „Sport macht schlau“ ist ein Paradebeispiel für die gelungene Verzahnung von Theorie und Praxis und zeigt eindrucksvoll, wie viel Freude und Erfolg durch gemeinsames Lernen und Bewegen entstehen kann.