Industriekaufleute sind mit kaufmännisch-verwaltenden und organisatorischen Aufgaben in Betrieben verschiedener Wirtschaftszweige betraut. Eine breite kaufmännische Fachkompetenz und eine sichere Handhabung moderner Kommunikationstechniken sind hierfür unerlässlich. Durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Ausbildungsbetrieben wird die Grundlage dafür geschaffen, diese Kompetenzen sicher zu erlangen.
Als schulische Vorbildung verlangen die Ausbildungsbetriebe mindestens den Mittleren Schulabschluss.
Die Ausbildung dauert grundsätzlich 3 Jahre. Eine Verkürzung auf 2 ½ Jahre ist bei entsprechender Vorbildung (Abitur oder Mittlerer Schulabschluss) und überdurchschnittlicher Leistungsfähigkeit der Auszubildenden (Notendurchschnitt besser als 2,5) denkbar.
Übersicht über die Lernfelder
1. Lehrjahr
LF 1: Das Unternehmen vorstellen und die eigene Rolle mitgestalten
LF 2: Projekte planen und durchführen
LF 3: Kundenaufträge bearbeiten und überwachen
LF 4: Beschaffungsprozesse planen und steuern
LF 5: Wertströme buchhalterisch dokumentieren und auswerten
2. Lehrjahr
LF 6: Leistungserstellung planen, steuern und kontrollieren
LF 7: Logistik- und Lagerprozesse koordinieren, umsetzen und überwachen
LF 8: : Kosten- und Leistungsrechnung zur Vorbereitung unternehmerischer Entscheidungen durchführen
LF 9: Marketingkonzepte planen und umsetzen
3. Lehrjahr
LF 10: Jahresabschluss vorbereiten, auswerten und für Finanzierungsentscheidungen nutzen
LF 11: Geschäftsprozesse an gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausrichten
LF 12: Personalprozesse planen, steuern und kontrollieren
LF 13: Betriebliche Problemlösungsprozesse innovativ durchführen