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Vereint für mehr Sicherheit im Straßenverkehr – Verkehrssicherheitswoche auch in diesem Jahr sehr erfolgreich
Vom 12. bis zum 15. November fand erneut eine Verkehrssicherheitswoche der Polizeidirektion Ratzeburg an unserer Schule statt. Unter dem Motto „Aktion Junge Fahrer“ wurden insgesamt über 350 Schülerinnen und Schüler im jungen Erwachsenenalter aus 18 Klassen über Probleme des Alkohol- und Drogenkonsums in Verbindung mit der Teilnahme am Straßenverkehr und Ablenkung durch Smartphones aufgeklärt.
Warum die Aufklärung für angehende Fahrer und Fahranfänger so immens wichtig ist, wird sichtbar, wenn man sich aktuelle Zahlen ansieht. So gab es in Deutschland im Jahr 2017 insgesamt 394 Verkehrstote allein in der Altersklasse der 18- bis 24-Jährigen. Junge Verkehrsteilnehmer haben damit noch immer das mit Abstand höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Neben Unerfahrenheit und einem geringeren Gefahrenbewusstsein spielen vor allem Alkohol, Drogen und Smartphones eine große Rolle. Aus diesem Grund lag genau hierauf in diesem Jahr der Fokus der Verkehrssicherheitswoche.
Die Verkehrssicherheitsaktion umfasste Vorträge durch speziell ausgebildete Präventionssachbearbeiter der Polizei, die Bereitstellung technischen Equipments zur Darstellung der Wirkung von Alkohol auf die Körpermotorik und das Reaktionsverhalten sowie eine Ausstellung der DAK zum Thema „bunt statt blau“. Die Polizeibeamten zeigten sich sehr zufrieden mit der durchgeführten Aktion und freuten sich über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler. „Man hat definitiv das Gefühl, dass sich die Schüler selbst reflektieren und etwas mit nach Hause nehmen“, so Hauptkommissar Patrick Moser. Dieser Eindruck wird auch von Seiten der Schülerinnen und Schüler bestärkt, die durchweg positiv auf die Verkehrswoche reagierten. Neben den für sie interessanten Themen und dem veranschaulichenden Material wurde vor allem die Authentizität der Polizei gelobt. „Es war gut, dass der Polizist auch über persönliche Erfahrungen in Bezug auf Verkehrsunfälle und seine Gefühle gesprochen hat. Das hat uns alle sehr bewegt“, lobt die angehende Pflegeassistentin Viona Möller aus der PF17z.
Im Rahmen der Verkehrswoche fand zudem ein Malwettbewerb zum Thema „Alkohol und Handy am Steuer“ statt. Die angehenden Malerinnen und Lackiererinnen/Maler und Lackierer der MA18 gestalteten hierzu im Unterricht unter der Aufsicht von Saskia Plate-Cosman eindrucksvolle Plakate, die im Rahmen einer offiziellen Siegerehrung im Beisein der Schulleitung sowie von Vertretern der Polizei und der Presse gewürdigt wurden. Die zu gewinnenden Preise wurden hierbei von der Kreisverkehrswacht Stormarn gesponsert.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Schulleiter Kai Aagardt und Stellvertreter Micha Garber erfolgte die spannende Siegerehrung durch Hauptkommissar Patrick Moser und Kommissar Tino Sdunek. Den dritten Platz erreichten Adrian Andresen und Adam Borshavili, wobei diese gar nicht mit einer Platzierung gerechnet hatten. „Wir sind sehr überrascht über den dritten Platz und freuen uns daher umso mehr“, so der 16-jährige Adrian Andresen, bei dem im nächsten Jahr das Thema Führerschein ansteht. Den zweiten Platz belegten Justus Rohmeyer, Ole Löpchens und Ali Rezaiy. Auch in dieser Gruppe war die Freude groß. „Es hat wirklich viel Spaß gemacht, die Plakate zu gestalten. Nun den zweiten Platz zu belegen, ist toll“, sagt Ali Rezaiy. Sowohl die Dritt- als auch die Zweitplatzierten erhielten neben dem großen Lob und der Anerkennung ebenfalls einen Preis über ein einstündiges Fahrtraining. Über ein vierstündiges Fahrsicherheitstraining auf dem Travering im Wert von 50€ freute sich die Erstplatzierte Alena Anders mit ihrem Plakat „DIE FAHRT IN DEN TOD TUT NICHT NOT!“. „Ich freue mich sehr über den ersten Platz. Mir war es wichtig, dass mein Plakat im Gedächtnis bleibt. Schließlich ist dies ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft“, gibt die 24-Jährige zu bedenken.
Mit der Siegerehrung ging schließlich eine eindrucksvolle Verkehrssicherheitswoche zu Ende, die hoffentlich zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr führt. An dieser Stelle erneut ein herzlicher Dank an alle Beteiligten und bis zum nächsten Jahr!