Mit diesem Zitat von James Wayner begannen wir, Hannah Sophie Friese und Zoe Karsten (beide WG22) unseren elevator pitch auf dem zweiten MINT-Festival in Schleswig- Holstein, das sich den Themenbereichen der Mathematik, der Informatik, den Naturwissenschaften und der Technik widmete. Nachdem vor zwei Jahren das Internatsgymnasium Louisenlund seine Türen für MINT-Begeisterte aus ganz Schleswig-Holstein öffnete, war dieses Jahr das Gymnasium Trittau der Gastgeber der zweiten Auflage des Festivals, das unter dem Motto „Mit innovativen Ideen zur Klimaneutralität“ stand und vom 22.-24. September 2023 stattfand.

Der Weg, der uns zu diesem Festival führte, begann schon vor einem Jahr, als wir uns im Rahmen eines Drei-Fächer-Projekts mit dem Thema „Kameravergleich“ beschäftigten. Auf Anregung unseres Physiklehrers, Lutz Richert, nahmen wir zunächst an dem Wettbewerb „Jugend testet“ teil, was uns dann zu einer Teilnahme an dem MINT-Festival in Trittau animierte.

Schon am Anreiseabend wurde das Festival eröffnet. Hier kamen auch die elevator pitches ins Spiel, mit denen jedes Team sich und sein Projekt kurz und bündig in einer Minute vorstellen sollte, um für sich und seinen Stand am nächsten Tag zu werben. Nach diesen kurzen Vorstellungen gab es noch verschiedene Vorträge aus dem MINT-Bereich, mit denen der Abend ausklingen sollte.

Am Samstagmorgen begann die eigentliche Messe und damit der wichtigste Teil des Wochenendes. Hierfür wurden die Teams in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die eine Gruppe zuerst ihre Projekte präsentierte und die andere sich dann über diese informieren konnte. Danach tauschten die Gruppen ihre Seiten und im Anschluss gab es die Möglichkeit, den Teams ein schriftliches Feedback zukommen zu lassen. Es waren viele interessante Projekte dabei. So gab es eine Gruppe, die sich damit auseinandersetzte, wie Plastikmüll bei der sterilen Verpackung von Medizinprodukten zu vermeiden sei oder eine Gruppe, die einen Roboter zum Volleyball-Training entwickelt hat. Aber auch die Filtrierung der Miesmuschel, programmierbare Türschilder und vieles mehr waren faszinierende Projekte. Bei unserem Messerundgang merkten wir schnell, dass wir uns mit einem ganz anderen Themenbereich beschäftigt hatten und auch unsere Herangehensweise unterschied sich deutlich von den anderen Teilnehmern. Deswegen waren wir umso glücklicher, dass wir am Ende unserer Messezeit und der Vorstellung unseres Projektes „Kameravergleich: Wie verändert die Kamera und ihre Einstellung das Bild als Endprodukt?“ viele Feedbackbögen mit positiver Kritik bekamen und sich zuvor viele Interessenten an unserem Stand gesammelt hatten! Nach dem Abschluss der Messe wurden die Freizeitaktivitäten Geocaching und ein Raketenworkshop angeboten, die uns die Möglichkeit gaben, erneut ins Gespräch zu kommen und sich näher kennenzulernen. Den Ausklang des Tages bildete ein gemeinschaftliches Grillen im Innenhof der Schule, bei dem neben leckerem Essen auch das Miteinander genossen wurde.

Der Sonntag wurde hauptsächlich individuell wählbaren Workshops gewidmet. Diese Workshops boten einen interessanten, aber auch leicht zugänglichen Einblick in die verschiedensten MINT-Themenbereiche. So konnte man beispielsweise erfahren, ob Wasserstoff ein Energieträger der Zukunft sein könnte oder wie sich mit Finanzmathematik das Waldsterben aufhalten lasse. Den Abschluss des Wochenendes bildete schließlich die Vergabe der Urkunden. Bei der Urkundenvergabe ehrte uns fast noch mehr der Jurykommentar, dass diese unser Projekt als professionell erarbeitet befinde, als die Urkunde selbst!

Das zweite MINT-Festival war insgesamt ein wunderbarer Weg, sein Projekt einer Öffentlichkeit zu präsentieren und sich mit anderen Interessierten darüber auszutauschen. Für uns war es ein sehr schönes Wochenende, dass es schaffte, gemäß James Wayner, viele neue Erinnerungen zu kreieren. Nicht zuletzt durch die Digitalfotografie!

Hannah Sophie Friese und Zoe Karsten (beide WG22)

[1] James Wayner, https://fotoschule.fotocommunity.de/30-schoensten-zitate-zur-fotografie/

Letzter Zugriff: 26.09.2023