Die etwas andere deutsch-polnische Begegnung

 Für das Projekt „Früher und heute: Deutsch-polnische Begegnung“ hatten wir – eine Gruppe Schüler*innen der KAF/KAI-Klassen – geplant, nach Danzig, Polen zu reisen. Dies ist aufgrund der COVID-19-Pandemie leider ausgefallen. Wir haben eine Alternative gefunden: Mit den Lehrkräften Claudia Schecker und Daniel Werstat sowie dem Referendar Jan Großjohann reisten wir „virtuell“ nach Danzig, um Lehrkräfte und Schüler*innen der Beruflichen Schule aus Pustków Osiedle (Südpolen) zu treffen. Unterstützt wurden wir hierbei von Jakub Garsta vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk.

Von Montag, den 26.10 bis Freitag, den 30.10.2020 trafen wir uns als Gruppe in der Außenstelle unserer Schule, um hier gemeinsam unsere virtuelle Reise vorzubereiten und durchzuführen.

Hier nun ein Einblick in unsere Woche:

Am Montag, unseren ersten Tag, lernten wir uns zunächst kennen und bildeten dann unsere Arbeitsgruppen. Wir erhielten den Auftrag, kleine Videos über Sehenswürdigkeiten und besondere Orte von Bad Oldesloe zu drehen (z.B. den Kurpark oder die Trave) und diese mit grundlegenden Informationen zu ergänzen. Die einzelnen Videos wurden zu einem gemeinsamen Film zusammengeschnitten, um so den polnischen Schüler*innen unsere Stadt näherzubringen. Anschließend bereiteten wir den morgigen Video-Call vor, da dieser wie sämtliche Präsentationen auf Englisch erfolgte.

Am nächsten Tag hatten wir unsere erste Begegnung mit der polnischen Schule. Zunächst erfolgte die individuelle Vorstellung von uns Schüler*innen, anschließend die Vorstellung unserer Schule sowie die Präsentation unseres erstellten Videofilms über Bad Oldesloe. Zum Abschluss gab es einen ersten Austausch mit den polnischen Schülern*innen.

Das Thema „Solidarität“ beschäftigte uns am Mittwoch. Hierzu erstellten wir in Form von Mindmaps Kurzpräsentationen. Anschließend bearbeiteten wir gemeinsam mit den polnischen Schülern*innen per Videokonferenz das genannte Thema. Zunächst sammelten wir gemeinsam Wörter zu dem Wort Solidarität und zeigten anschließend unsere Kurzpräsentationen. Im Folgenden schauten wir uns eine Kurzdokumentation über Danzig an, in der uns die dortigen Sehenswürdigkeiten vorgestellt wurden.

Der darauffolgende Tag begann mit einer Zusammenfassung des Mittwochs. Hinterher bearbeiteten wir einige von den Lehrern erstellte Aufgaben zu der Kurzdokumentation über Danzig und trafen uns ein letztes Mal per Video mit den Schülern*innen aus Danzig. Dabei lernten wir einige polnischen Wörter kennen. Der Tag endete damit, dass wir ein Gruppenfoto mit selbstgebastelten polnischen Flaggen für die Schulhomepage machten.

Am Freitag schlossen wir unser deutsch-polnisches Projekt ab und ließen die Woche noch einmal Revue passieren. In dieser Woche hatten wir alle viel Spaß und haben viel über Danzig und Polen gelernt. Leider durften wir uns nicht persönlich kennenlernen und hoffen sehr, dass wir dieses nachholen können. Jedoch haben wir das Beste aus der Situation gemacht und es zeigte sich, wie wichtig die Digitalisierung der Schulen ist.

Die Projektteilnehmer*innen aus der KAI19/20 und KAF 19/20