Mathematik im Objektiv
Bewegungsfest des Beruflichen Gymnasiums und der Schule am Masurenweg Sport macht schlau – und jede Menge Spaß!
Einweihung der Sportplatzanlage auf dem Außengelände der Beruflichen Schule
60 Ehrengäste und zahlreiche Interessierte und Sportbegeisterte kommen zur feierlichen Eröffnung
Startschuss für die neue Sportplatzanlage der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe!
(hens) Reges Treiben auf dem Außengelände der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe – Die letzten Vorbereitungen laufen: Netze werden aufgebaut und Feldmarkierungen vorgenommen, Bälle transportiert, das Rednerpult platziert. Die Schulband probt noch ein letztes Mal ihre Songs. Der Zugang zur Sportanlage ist noch durch ein feierlich rotes Band abgesperrt. Dann kann es losgehen: Startschuss für die neue Sportplatzanlage der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe!
„Ich möchte Sie ganz herzlich zu einem großartigen Anlass begrüßen, bei dem wir alle stolz auf das blicken können, was hier neu geschaffen wurde“, so Landrat Dr. Hennig Görtz bei der Begrüßung zur Einweihung des Sportgeländes am 21. Juni 2024 im Außenbereich der Beruflichen Schule. Rund 60 Ehrengäste, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weitere Interessierte haben sich vor der neuen Sportplatzanlage versammelt und verfolgen gespannt den Auftakt der Veranstaltung. In einem Rückblick zeigt Görtz auf, dass es bis 2013 bereits einen Sportplatz auf dem Gelände der Beruflichen Schule gab. Aufgrund des Wachstums der Schule und einer entsprechenden Raumnot musste dieser jedoch umfunktioniert werden, sodass hier übergangsweise Container als weitere Unterrichtsräume platziert wurden. Stolz blickt Görtz auf den Erweiterungsbau der Beruflichen Schule, der die Möglichkeit für die neue Sportplatzanlage eröffnet habe. Vor dem Hintergrund von 1900 Schülerinnen und Schülern, wovon 1200 die Berufliche Schule in Vollzeit besuchen, betont er die Bedeutung des neu geschaffenen Sportgeländes im Außenbereich.
Bis zum heutigen Tag war es ein langer Weg: „Ich weiß noch genau, als wir vor mehr als zehn Jahren aufgefordert wurden, einen Sportplatz zu bauen. Es hieß: „Es gibt keine Denktabus. Toben Sie sich aus.“ Und was soll ich sagen? Wir haben uns ausgetobt“, so Schulleiter Kai Aagardt während er den ersten Entwurf der Sportplatzanlage von 2012 dem Publikum zeigt. Diesen hatte er, in seiner damaligen Funktion als stellvertretender Schulleiter, zusammen mit Peter Stoltenberg (inzwischen pensionierte Sportlehrkraft) erarbeitet. Der Entwurf diente nun als Planungsgrundlage, sodass auch Aagardt stolz auf die neue Sportplatzanlage blickt: „Das krasse Teil hier neben mir, hat viel zu bieten: Beachvolleyball, Basketball, Fußball, Tischtennis, Handball, Leichtathletik, Krafttraining (calisthenics) und Außensitzanalgen.“ Dabei eröffnen sich Möglichkeiten weit über den klassischen Sportunterricht hinaus. Aagardt verweist z.B. auf die doppelte Vermittlungspraxis im Unterricht der zukünftigen sozialpädagogischen Fachkräfte, aber auch auf alternative Kommunikationsmöglichkeiten im DaZ-Bereich. Und auch Lars Wossidlo, der stellvertretend für die Fachschaft „Sport“ Grußworte an das Publikum richtet, betont die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: „Sport ist mehr, als körperliche Betätigung. Es geht um Teamgeist, Fairness, die Verbindung von Menschen, das Kennenlernen und Überwinden persönlicher Grenzen und das Feiern gemeinsamer Erfolge. Die neue Sportplatzanlage lädt dazu ein, rauszugehen, sich zu bewegen, frische Luft zu genießen, gesund zu bleiben und Neues zu lernen.“ Mit einem Lächeln ergänzt er: „Die neue Sportplatzanlage ist sowohl von der Konzeption als auch von der Nutzung ein echtes Chamäleon.“
„Wir bauen eine Sportplatzanlage, die von der Nutzung so angelegt ist, wie man es sich heute wünscht - mit vielen multifunktionalen Einsatzmöglichkeiten. Etwas aufwendiger und etwas teuer, aber genau das, was sich Sie sich als Schülerinnen und Schüler hier wünschen“, so Dr. Hennig Görtz. Demnach seien 1,3 Millionen Euro im März 2023 für den Bau der Anlage bewilligt worden. Görtz und Aagardt richten in ihren Grußworten einen besonderen Dank an die Politik, das Land Schleswig-Holstein als Fördermittelgeber mit rund 250.000 Euro Beteiligung, alle Planerinnen und Planern, ausführende Unternehmen, die Kreisverwaltung und Akteurinnen und Akteuren der Schule.
Um die vielfältigen Möglichkeiten der Sportplatzanlage direkt zu nutzen, hat die Fachschaft „Sport“ Volleyball- und Fußballturniere organisiert. Natalie Maack (Referendarin) unterstützt das Programm durch die Organisation eines Spendenlaufs für das Projekt „Aktion gegen den Hunger“. Zahlreiche Klassen kommen mit ihren Lehrkräften, um die Schülerinnen und Schüler gebührend anzufeuern.
Und so steht eine Gruppe Schüler am Rand des Fußballfeldes und tauscht sich rege aus. Sie loben die neue Sportplatzanlage. Diese sei großzügig und sehr vielfältig gebaut. Frank Weber (Sportlehrkraft) kommt soeben vom Spielfeld. Er war Schiedsrichter im ersten Fußballspiel und sieht sehr zufrieden aus: „Das ist schon eine klasse Sportplatzanlage – sehr motivierend für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrkräfte.“ Dass auch die Lehrkräfte motiviert sind, stellen Thorsten Gosch und Rahel Tschernyschow (Lehrkräfte) unter Beweis, welche sich auf dem Basketballfeld mit Schülerinnen und Schülern der Sozialpädagogischen Assistenz zum Körbe werfen getroffen haben.
Einige Felder weiter sitzt Paul Schmöckel. Er beobachtet das Geschehen auf dem Beachvolleyballfeld und steht kurze Zeit später selbst auf dem Feld. Paul absolviert derzeit seine Ausbildung als Erzieher an der Beruflichen Schule und ist begeistert: „Die Vielseitigkeit ist super, aber die Anlage ist auch optisch sehr ansprechend.“ Dies sieht auch Architektin Meike Vink (ams architekten) so, welche die Sportplatzanlage bei einem Spaziergang begutachtet. Die Anlage sei eine gelungene Weiterentwicklung des Neubaus, welche gut mit der Schulfläche zusammenwachse.
Ein paar Meter weiter steht Detlef Krohn (Abteilungsleiter Berufliches Gymnasium) am Fußballfeld und feuert die Mannschaften an. „Die Sportplatzanlage ist allererste Sahne“, freut sich Krohn. Er hofft, dass alle pfleglich mit der Anlage umgehen, damit dies noch lange so bleibt. Das wünscht sich auch Wossidlo, denn: „Der Sportplatz ist ein Symbol für Gemeinschaft, für unseren Zusammenhalt und für unsere gemeinsamen Werte.“
Herzlichen Dank an alle beteiligten Akteurinnen und Akteure! Die Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe freut sich über die neue Sportplatzanlage und die gewonnenen Möglichkeiten. Wir werden von dem ein oder anderen sportlichen Event berichten!